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1. Über unendliche Wege, 
über schwankende Stege 
geht unser müder Ritt. 
Bäume stehen zur Seite, 
Vögel fliegen ins Weite 
unsre Gedanken mit.

2. Einstmals da waren wir geborgen, 
brauchten um nichts uns zu sorgen, 
einstmals da waren wir zu Haus. 
Konnten mit Vater scherzen, 
durften die Mutter herzen, 
nun ist alles aus. 

3. Über unendliche Wege, 
über schwankende Stege 
immer der gleiche Reim. 
Heut' in der Nacht unter Bäumen 
träumten wir weit in die Fernen, 
träumten, wir wären daheim.

(mündlich überliefert nach Rolf Fechter)