Entlaubet ist der Walde den diesem Winter kalt. Beraubet werd ich balde mein Liebs, das macht mich alt. Daß ich die Schön muß meiden, die mir gefallen tut, bringt mir heimliches leiden und macht mir schweren Mut. Läßt du mir nichts zur Letze, mein schwarz braun Mägdelein, daß mich die Welt ergetze, so ich von dir muß sein? Hoffnung muß mich ernehren, nach dir so würd ich krank: Tu bald herwieder kehren, die Zeit wird mir zu lang! Feinslieb, laß dich nich affen! Der Klaffer seind so viel; halt dich gen mir rechtschaffen! Treulich dich warnen will; hüt dich vor falschen Zungen, darauf sei wohl bedacht! Sei die, schöns Lieb gesungen zu tausend guter Nacht.