So wünsch ich ihr ein gute Nacht, bei der ich war alleine. Ein traurig Wort sie zu mir sprach: Wir zwei müssen uns scheiden. Ich scheide weit, Gott weiß die Zeit, Wied'r kommen das bringt Freud. Und nächten da ich bei ihr was, ihr Ang'sicht stund voll Röte; ich sah den Knaben freundlich an: Der liebe Gott tu dich behüten, mein Schimpf und Scherz! Scheiden bringt Schmerz, das bin ich worden innen! Das Mägdlein an dem Laden stund, hub kläglich an zu weinen: Gedenk daran, du junger Knab, laß mich nicht lang alleine! Kehr wieder bald, mein Aufenthalt, lös mich von schweren Träumen! Der Knab wohl über die Heide reit, er warf sein Rößlein herumme: Nu gsegen dich Gott, mein schönes Lieb, wend deine Red nicht umme! Beschert Gott Glück, wend nimmer zurück, ade, meins Herzen ein Krone!