←← «« —  Übersicht —  »» →→

1. Trum, trum, trum, trum, trum, die Landsknecht ziehn im Land herum. 
Trum, trum, trum, trum, trum, mit Trommeldröhnen und Gebrumm. 
Es schrillen die Flöten, das Kriegsvolk es singt, 
es flattern die Fahnen, es jauchzt und es singt. 
|: Heissa, heissa, heissa, jhuch hei, die Wallensteiner ziehen vorbei. 
Heissa, heissa, heissa, jhuch hei, mit Spiel und Kriegsgeschrei. :|

2. Trum, trum, trum, trum, trum, schon wieder geht die Trommel um. 
Trum, trum, trum, trum, trum, sie wird nicht müd, sie wird nicht stumm. 
Sie rufet den Bauern vom Acker geschwind, 
sie bringet in Sorgen manch Mutter und Kind. 
Refrain.
3. Trum, trum, trum, trum, trum, noch immer geht die Trommel um. 
Trum, trum, trum, trum, trum, sie wird nicht stumm. 
Sie gibt dem Landsknecht die Liebe und Sold. 
Und ihm ist's egal, wann der Teufel ihn holt. 

4. Trum, trum, trum, trum, trum, schon wieder geht die Trommel um. 
Trum, trum, trum, trum, trum, sie wird nicht stumm. 
Sie dräuet dem Schweden zum blutigen Krieg, 
wir hören sie im Tode, wir hören sie im Sieg.

5. Trum, trum, trum, trum, trum, und immer geht die Trommel um. 
Trum, trum, trum, trum, trum, und nicht zu End' geht ihr Gebrumm! 
Sie locket die Bauern vom Feld geschwind, 
sie bringet in Trauer manch Mutter und Kind.

6. Trum, trum, trum, trum, trum, Tod und Teufel ziehn herum. 
Trum, trum, trum, trum, trum, was kümmert's den Landsknechte frumm? 
Der Landsknecht, der ist nur zum Kämpfen geborn, 
dazu hat ihn Gott und der Friedland erkorn!

7. Trum, trum, trum, trum, trum, die Trommel geht noch immer um. 
Trum, trum, trum, trum, trum, was schert's den Landsknecht drum? 
Was kümmert's den Landsknecht um Liebe und Sold. 
Ob heut' oder morgen der Teufel ihn holt.

8. Trum, trum, trum, trum, trum, unser Herzog ist der Friedland frumm. 
Trum, trum, trum, trum, trum, weiß nichts vom Reich und Kaisertum. 
Er ist gegen Hiebe und Stich gefeit, 
und sein ist der Sieg und der Habsburg ist weit.

(Walter Gättke)