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1. Muss wieder zur See, zur einsamen See, vom Himmel allein überdacht. 
Und was ich brauch' ist ein großes Schiff und ein Stern zum steuern bei Nacht. 
Und des Ruders Knarren, der Windgesang, der Segel Flattern und Knallen. 
Und über den Wellen das Nebelhorn und der grauen Dämmerung Fallen.

2. Muss wieder zur See, denn der Ruf der Flut, wenn sie herüberzieht, 
ist ein großer Ruf, ist ein starker Ruf, dem keiner so leicht entflieht. 
Und was ich brauch ist ein windiger Tag, wo weiße Wolken sich wiegen. 
Und der gischtige Schaum zerstäubt im Wind, und die weißen Möwen sich wiegen.

3. Muss wieder zur See als Vagabund, der ein rastloses Leben betreibt. 
Zu Möwenflug und zu Walfischfang, wo der Sturmwind so schneidend pfeift. 
Und was ich brauch ist ein lustiges Garn, von frohen Brüdern gesponnen, 
und ein ruhiger Schlaf und ein heiterer Traum, wenn die lange Wache verronnen.