Wie schön ist's im Freien, Bei grünenden Maien, Im Walde wie schön! Wie süß, sich zu sonnen, Den Stuben entronnen, Auf luftigen Höh'n! Wo unter den Hecken Mit goldenen Flecken Der Schatten sich mischt, Da lässt man sich nieder, Von Hasel und Flieder Und Laubduft erfrischt. Dort heben und tunken Gleich blinkenden Funken Sich Wellen im Bach; Man sieht sie verrinnen Im stillen Besinnen Halb träumend, halb wach. Wie schön ist's im Freien, Bei grünenden Maien, Im Walde wie schön! Wie süß, sich zu sonnen, Den Stuben entronnen, Auf luftigen Höh'n! Johann Gaudenz von Salis-Seewis ««« RR »»» |