Heute an Bord, morgen geht's fort Schiff auf hoher See. Rings um uns her nur Wellen und Meer, ist alles, was ich seh. Hell die Gläser klingen, ein frohes Lied wir singen. Mädel, schenke ein, es lebe Lieb und Wein, leb wohl, auf Wiedersehn! Verschwunden der Strand, entschwunden das Land, Schiff auf hoher See. Rings um uns her nur Wellen und Meer, ist alles, was ich seh. Leis die Wellen wiegen, Möwen heimwärts fliegen, golden strahlt die Sonn, Herzen voller Wonn, Heimatland ade! Im Kampfe wir sind' mit Wellen und Wind auf dem Ozean. In Not und Gefahr sind wir immerdar stets ein ganzer Mann. Im Ernste wie im Scherze am rechten Fleck das Herze, unser schönstes Gut: frischer Seemannsmut! Herrscher auf dem Meer! Text: Paul Vollrath - 1903; Musik: Klaus Prigge