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Beim Kronenwirt, da ist heut' Jubel und Tanz,
die Kathrein trägt heut' ihren heiligen Kranz,
heididel dei dideldö.
Die Musik, die spielt, und es jubelt und lacht,
die Knödel, die dampfen, der Kronenwirt lacht.
ha, ha, heididel ha ha ha ha,
heididel ha ha ha ha,
ha ha heididel ha ha ha ha,
heididel dö.

Der Krischan, der hat beim Pfarrer sein'n Platz,
und rot wie der Mohn blüht die Kathrein, sein Schatz.
Er sieht nach der Uhr, und es ist erst halb vier,
bis sieben Uhr bleiben die Brautleute hier.

Der Lehrer, der hält eine feurige Red',
er weiß, daß es ohne die Red' gar net geht.
Und weil er beim Messnern und läuten dabei,
so schafft er für zwei, doch er frißt auch für drei.

Auf einmal wird's still, denn der Hans bläst nen Tusch,
das Brautpaar ist plötzlich verschwunden, husch, husch,
die Mädel, die blicken verlegen und stumm,
mit 'nem Jauchzer da schwenken die Burschen sie rum.

Die Nacht ist so lau und der Mond scheint so klar,
noch einmal schreiten zum Tanzen die Paar.
Vom Tanze erdröhnet das uralte Haus,
beim Kronenwirt geht nun das Lämpeli aus.