Es kann ja nicht immer so bleiben hier unter dem wechselnden Mond, es blüht eine Zeit und verschwindet, was mit uns die Erde bewohnt, was mit uns die Erde bewohnt. Es haben viel fröhliche Menschen lang vor uns gelebt und gelacht; den Ruhenden unter dem Grabe sei freundlich ein Becher gebracht! Es werden viel fröhliche Menschen lang nach uns des Lebens sich freun und Ruhendem unter dem Grase den Becher der Fröhlichkeit weihn. Wir sitzen so fröhlich beisammen und haben uns alle so lieb; wir heitern einander das Leben: ach, wenn es doch immer so blieb'! Doch weil es nicht immer kann bleiben, so haltet die Freude recht fest! Wer weiß denn, wie bald uns zerstreuet das Schicksal nach Ost und West. Und sind wir auch fern voneinander, so bleiben die Herzen sich nah', und alle, ja alle wirds freuen, wenn einem was Gutes geschah. Und kommen wir wieder zusammen auf wechselnder Lebensbahn, so knüpfen an's fröhliche Ende den fröhlichen Anfang wir an.