Die heiligen drei Kön'ge mit ihrem Stern, sie essen, sie trinken und bezahlen nicht gern; sie essen gern, sie trinken gern, sie essen, sie trinken und bezahlen nicht gern. Die heiligen drei Könige, sie kommen allhier, es sind ihrer drei und nicht ihrer vier, und wenn zu drei'n der vierte wär, so wär ein heiliger drei König mehr. Ich erster bin der weiß und auch der schön, bei Tage solltet ihr erst mich sehn! Doch ach, mit allen Spezerein werd ich mein Tag kein Mädchen mehr erfreun. Ich aber bin der braun und bin der lang, bekannt bei Weibern wohl und bei Gesang; ich bringe Gott statt Spezerein, da werd ich überall willkommen sein. Ich endlich bin der schwarz und bin der klein und mag auch wohl einmal recht lustig sein; ich esse gern, ich trinke gern, ich esse, trinke und bedanke mich gern. Die heiligen drei Könige sind wohlgesinnt, sie suchen die Mutter und das Kind; der Joseph fromm sitzt auch dabei, der Ochs und Esel liegen auf der Streu. Wir bringen Myrrhen, wir bringen Gold, dem Weihrauch sind die die Damen hold, und haben wir Wein von gutem Gewächs, so trinken wir drei so gut wie ihrer sechs. Da wir nun hier schöne Herrn und Fraun, aber keine Ochsen und Esel schaun, so sind wir nicht am rechten Ort, wir ziehen unsres Weges fort.