Flamme empor, Flamme empor. Steige mit loderndem Scheine auf die Gebirge vom Rheine glühend empor, glühend empor. Siehe, wir stehn treu im geweiheten Kreise dich zu des Vaterlands Preise brennen zu sehn. Heilige Glut! Rufe die Jugend zusammen, daß bei den zischenden Flammen wachse der Mut. Hier auf den Höhn leuchte, du brennendes Zeichen, daß alle Feinde erbleichen, wenn sie dich sehn. Finstere Nacht lag auf Germania's Auen: Da ließ Jehova sich schauen, der uns bewacht. Licht, brich herein! Sprach er: da sprühten die Flammen, schlugen in Gluten zusammen über dem Rhein. Und er ist frei! Flammen umbrausen die Höhen, die um den Herrlichen stehen, jauchzt, er ist frei! Stehet vereint, Brüder, und laßt uns mit Blitzen unsre Gebirge beschützen gegen den Feinde! Leuchtender Schein! Siehe, wir singende Paare schwören am Flammenaltare. Deutsche zu sein! Höre das Wort! Vater, auf Leben und Sterben, hilf uns die Freiheit erwerben! Sei unser Hort!