Einst ging ich am Ufer des Rheins, da wohnte mein Liebchen allein, einst ging ich am Ufer des Rheins, da wohnte mein Liebchen allein. Mein Liebchen was tust du allein? Komm mit mir ins Schlafkämmerlein. Das Bettlein, das ist schon bereit, das soll uns vertreiben die Zeit. Und als ich um Mitternacht kam, die Mutter zu klopfen fing an. Ei, Mutter, was klopfest du mir? Ich habe ja keinen bei mir. Und hast du auch keinen bei dir, so öffne doch leise die Tür. Und als nun die Türe ging auf, zum Fensterlein sprang ich hinaus. Ei, Liebster, rief sie mir noch nach, komm wieder die folgende Nacht. Ich komme nicht wieder zu dir, ich such mir ein andres Quartier. Dort unten im Tale, da steht eine Rose, die niemals vergeht. Geh runter und pflücke sie ab und pflanze sie mir auf mein Grab.