Lobt Gott, ihr Christen, alle gleich in seinem höchsten Thron, der heut' schließt auf sein Himmelreich und schenkt uns seinen Sohn, und schenkt uns seinen Sohn. Er kommt aus seines Vater Schoß und wird ein Kindlein klein, er liegt dort elend, nackt und bloß in einem Krippelein. Er äußert sich all’ seiner G’walt, wird niedrig und gering und nimmt an sich ein’s Knechts Gestalt, der Schöpfer aller Ding’. Er wechselt mit uns wunderlich: Fleisch und Blut nimmt er an und gibt uns in sein’s Vater Reich die klare Gottheit dran. Er wird ein Knecht und ich ein Herr; das mag ein Wechsel sein! Wie könnt’ es doch sein freundlicher, das herze Jesulein. Heut’ schleußt er wieder auf die Tür zum schönen Paradeis; der Cherub steht nicht mehr dafür, Gott sei Lob, Ehr' und Preis.