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1897 - Max Bahr - „Amerika“
Max Bahr (* 25. Oktober 1848 in Landsberg an der Warthe; † 25. September 1930 ebenda) war ein deutscher Unternehmer und Politiker der DDP.
Mit 49 Jahren unternahm er 1897 die Reise nach Amerika wovon das Buch handelt.
Vermutlich auch aus den Erfahrungen in Amerika mit seinen von Mäzenen reichhaltig ausgestatteten Bibliotheken und öffentlichen Einrichtungen stiftete er in seiner Heimatstadt Landsberg an der Warthe ein Volkswohlfahrtshaus mit Sporthalle, einer Bibliothek mit Leseraum und Vereinsräumen für Jugendorganisationen und ein Volksbad.
Selbst die Polen heute halten sein Andenken in Ehren. Die Büste steht im Eingangsbereich des Volksbades:
Volksbad 2011, hier sieht man an der Fassade noch die Ankerpunkte für die Buchstaben "VOLKSBAD":
Volksbad 2012, hier hat die Stadt etwas polnisches angebracht:
Fritz Crzellitzers arbeitete zunächst im Staatsdienst und wurde Regierungsbaumeister. Später ließ er sich in Berlin als Privatarchitekt nieder.
Über die familiären Verbindungen seiner Frau Martha erhielt er 1913 den Auftrag, in ihrer Heimatstadt Landsberg an der Warthe eine Volkswohlfahrtshaus zu bauen, das von dem Landsberger Industriellen Max Bahr finanziert wurde. Das Gebäude umfasste eine Sporthalle, eine Bibliothek mit Leseraum und Vereinsräume für Jugendorganisationen.
VOLKSWOHLFAHRTSHAUS
VOLKSWOHLFAHRTSHAUS und VOLKSBAD
1928–1930 baute er erneut in Landsberg ein öffentliches Hallenbad (Volksbad). Das Gebäude wurde auch nach dem Zweiten Weltkrieg als Badeanstalt genutzt, und seit 2008 in eine Turnhalle für Tischtennis umgewandelt. Das Volksbad wurde wie auch vorher das Volkswohlfahrtshaus von Max Bahr (1848–1930) finanziert, der noch die Einweihung des Bades erlebte.
VOLKSBAD
VOLKSBAD innen