Wunderbatterie aus England
 

loslassen »Wunderbatterie« im Clarendon-Laboratorium im englischen Oxford. Seit über 140 Jahren bringt sie ohne Unterbrechung zwei kleine Glocken zum Klingen.

So funktioniert die englische »Wunderbatterie«


Die Batterie besteht aus zwei Säulen, zwischen denen eine Spannung von etwa 2000 Volt herrscht. Sie wird erzeugt durch eine Kombination aus dünnen Zinkblechen und Papierscheiben, die mit Mangandioxid getränkt sind. Jede dieser Säulen ist mit einer Glocke verbunden; beide Glocken werden entgegengesetzt elektrostatisch aufgeladen. Zwischen den Säulen hängt an einem Faden eine kleine Metallkugel. Wenn die Kugel die positiv geladene Glocke berührt, lädt sie sich dadurch ebenfalls positiv auf. Daraufhin wird sie, weil gleichnamige Ladungen sich abstoßen, weggeschleudert und stößt an die negativ geladene Glocke. Dort wiederholt sich das gleiche Spiel.

Das Gerät wurde 1840 vom Londoner Instrumentenbauer Watkins & Hill gebaut. Fachleute schätzen, daß die Batterien erst im nächsten Jahrhundert verbraucht sein werden.


Erstellt am 23.09.03 - Letzte Änderung am 23.09.03.
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