Erinnerungen an Wanderjahre und Beruf.
Ein weiterer Abschnitt meiner „Erinnerungen an die Heimat“ aus Heft 51, Dezember 2015
Die Ausreise
Anfang September (1950)
kam von der Stadtverwaltung
die offizielle Order, dass
alle Deutschen ausreisen müssen,
es sei denn, sie optieren,
nehmen also die polnische
Staatangehörigkeit an. Meinen
Eltern wurde gesagt, dass
sie ihr Eigentum, Haus und
Gärtnerei behalten und weiter
bewirtschaften können. Dennoch
kam für meine Eltern, sie
waren 58 und 47 Jahre alt und
hatten in den Jahren kaum ein
Wort polnisch gelernt, diese
Möglichkeit nicht in Betracht.
So musste gepackt werden.
Wir konnten alles mitnehmen,
was transport- und tragfähig
war. Wir hatten insgesamt
16 Gepäckstücke, Säcke,
Kisten, Körbe und Wannen,
alle mit Namen und laufender
Nummer versehen, dazu unser
Handgepäck. Das Gepäck
aller wurde tags vorher in
Güterwagen verladen. Im Morgengrauen
des 10. September
1950 nahmen wir Abschied
von der Heimat. Einige waren
gekommen um uns zu
verabschieden. Polnische
Nachbarn, Pan Wachowicz,
mein ehemaliger Chef, Pan
Prominski, unser bisheriger
Verwaltungschef Gartenbau,
sagte zu mir: „Pamientaj o
ojca! (Denk an Deinen Vater!)“
Dann fuhr der Personenzug
vom Bahnhof Brückenvorstadt
ab, über Posen und Breslau
nach Deutschland, in eine
unbekannte Zukunft.
Auf Reisen und in Lagern
Die erste Station unserer Reise
über Posen war Wroclaw-
Pse Pole (Breslau-Hundsfeld).
In Nähe des Bahnhofs war
ein großes Lager, in dem
ausgewiesene Deutsche,
meist Schlesier, gesammelt
und für die Ausreise vorbereitet
wurden. Wir wurden für
2 oder 3 Tage untergebracht,
das Gepäck umgeladen und
Dokumente ausgestellt. Alles
war gut organisiert. Dann
konnten wir einen anderen,
langen Zug, bestehend aus
Güterwagen für das Gepäck
und vielen, mit Roten Kreuzen
gekennzeichneten Schlafwagen
besteigen und ab ging die
Reise für viele Hunderte Menschen.
Am späten Abend, im
Dunkeln, überquerten wir die
Neißebrücke, also die Grenze,
bei Forst. Zwei Tage und zwei
Nächte waren wir unterwegs,
quer durch Deutschland. Es
war eine wunderschöne Reise
im gemächlichen Tempo
damaliger Züge. Wir Jüngeren
standen oft auf den offenen
Perrons am Anfang und Ende
jedes Waggons um in die an
uns vorbei ziehende Landschaft,
auf Städte und Dörfer
zu schauen. In Sachsen
und Thüringen gibt es viele
Viadukte, Brücken und Eisenbahntunnel.
Immer, wenn
wir durch einen Tunnel fuhren,
konnte wir vorn die Lok
Funken sprühen sehen und
war der Tunnel vorbei, waren
wir draußen Stehenden von
Braunkohleruß verschmutzt.
Wir fuhren über Leipzig, Altenburg,
Crimmitschau und
Plauen bis nach Ölsnitz in die
südwestlichste Ecke der DDR,
ins Dreiländereck DDR-Tschechoslowakei-
Bundesrepublik
Deutschland. Crimmitschau
war mir von zu Hause schon
ein Begriff: Vater hatte ein
dickes, großes Buch mit
Farbbildern über Bromelien,
Orchideen und vielen anderen
Grünpflanzen von Walter
Richter, Gärtnereibesitzer und
Züchter eben in Crimmitschau.
Zu Hause schon schrieb ich
die botanischen Pflanzennamen
aus dem Buch ab, bis
ich las, dass es 35.000 Orchideen-
Arten geben soll.
In Ölsnitz, unserer 2. Station,
wurde der ganze Transport
mitsamt unserem Gepäck auf
der Burg hoch über der Stadt
untergebracht. Hier durchliefen
wir das in Lagern übliche
Programm: Entlausung, Körperpflege,
ärztliche Kontrolle
sowie Papiere, Papiere. Nach
einigen Tagen wurden die
Ersten entlassen und in Familiengruppen
auf die Bahn in die
neue Heimat gesetzt: Alle, die
vorher schon Zuzugsgenehmigungen
hatten, in die DDR
oder in die Bundesrepublik,
konnten fahren. Alle anderen
bemühten sich um Zuzugsgenehmigungen
zu Familienmitgliedern
in der DDR oder
der Bundesrepublik. Diese
Gruppen reisten wieder einige
Tage später ab und so wurden
auch die Landsberger in
alle Winde zerstreut. Wir, wie
wenige Andere, hatten keine
Familienangehörigen, weder
hier noch dort und sollten
deshalb irgendwo in die DDR
eingewiesen werden. Mein
Vater sagte leise: „Dann hätten
wir gleich zu Hause bleiben
können“. Er hatte wohl schon
eine Ahnung davon, was in
der DDR kommen würde. Jetzt
waren wir schon 12 Tage dort
und die Einweisung stand
bevor. Schließlich kam ein
Telegramm vom Ministerium
für Flüchtlinge und Vertriebene
aus Hannover und wir durften
in die Bundesrepublik ausreisen.-
Gott sei Dank.
Wie das? Mein Onkel Otto,
Eisenbahner aus Küstrin,
war in den Wirren 1945/46
mit seiner Familie im Kreis
Rotenburg in der Nordheide
gelandet. Hinkelmanns waren
die einzigen Verwandten, die
wir im Westen hatten. Vater
hatte sich in unserer Not wohl
noch aus Landsberg und dann
aus Ölsnitz, wie auch immer
es damals möglich war, an
ihn um Hilfe gewendet. Onkel
Otto hatte sich dem BHE
(Bund der Heimatvertriebenen
und Entrechteten = politische
Partei) angeschlossen und
war damals sogar Vorsitzender
in dem kleinen Dorf Clüversborstel.
Und er hatte so Mittel
und Wege gefunden, dass wir
ausreisen durften.
Und so wurden wir nach
weiteren Tagen in einer kleineren
Gruppe wieder auf
die Bahn mit einer Fahrkarte
nach Heiligenstadt in Marsch
gesetzt. Wieder eine schöne
Fahrt und von Weitem grüßte
das Kyffhäuser-Denkmal bei
Bad Frankenhausen in Nord-
Thüringen.
Nach einem Tag im Lager
Heiligenstadt wurden wir mit
Bussen aus Friedland abgeholt.
Und dann waren wir im
Westen, in den damaligen
Nissenhütten von Friedland,
die so gar nicht „westlich“
aussahen, unsere 4. Station.
Das Lager-Procedere begann
wieder, wer wollte, bekam
neue Kleider (amerikanischer
Herkunft, also in grellen Farben
und uns ungewohnten
Formen) aber alles war freundlich.
Für uns war klar, dass wir
nach Niedersachsen, also in
die englische Zone wollten.
Niedersachsen und Schleswig-
Holstein aber, machte man uns
klar, waren ohne Zuzugsgenehmigung
wegen Überfüllung
gesperrt. Man bot uns die französische
Zone als neue Heimat.
Vater sagte sofort „nein“.
Er war 1914/18 als Soldat in
Frankreich gewesen und hatte
wohl keine guten Erfahrungen
gesammelt. Nun war guter Rat
teuer. Da fiel uns Schneidermeister
Deriko aus Landsberg,
Schlossstraße ein, zu dem wir
während der Russenzeit, auch
er musste dort für die Russen
arbeiten, freundschaftliche
Beziehungen gepflegt hatten.
Familie Deriko war nach der
Ausweisung bei einem Sohn in
Bielefeld gelandet und schon
wieder selbstständig tätig.
Unserer Bitte nach Westfalen
wurde ohne Weiteres problemlos
entsprochen. So ging denn
nach 5 Tagen unsere Reise
weiter nach Warburg.
Im 5., unserem letzten Lager
im kleinen Dorf Dössel, einige
km von Warburg entfernt,
wohnten wir in Baracken, nicht
sehr komfortabel. Die letzten
Wochen des Herbstes gingen
hin, an einigen Tagen suchten
große Bauern aus benachbarten
Dörfern Helfer zum Kartoffellesen.
Morgens, noch in
Dunkelheit, Nebel und Kälte,
wurden wir auf Anhängern
im Lager abgeholt. Die Arbeit
war mir unangenehm; erst
wenn am späten Vormittag
die Sonne raus kam wurde es
besser. Der Winter kam und in
der Ackerbürgerstadt Warburg
war auch nicht viel los. Dann,
Mitte Dezember 1950, bekamen
wir den Marschbefehl
nach Löhne in Westfalen. Am
21. Dezember ging die Reise
mit der Bahn los; die Baggage
sollte nachkommen. Löhne
war ein großer Eisenbahnknotenpunkt
im Landkreis Herford;
wir sollten uns auf dem Amt
melden. Nachmittags auf dem
Amt angekommen, bekamen
wir Ausweispapiere und einen
Polizei-Beamten an die Hand,
der uns einweisen sollte. „Wir
gehen einen schweren Weg“,
sagte er, was er meinte, war
uns nicht so ganz klar. Wir
stiegen in einen Bus und fuhren
etwa 3 km bis Gohfeld-Depenbrok,
Kriegerdenkmal. Dort
besorgte er aus der Nachbarschaft
einen Handwagen, auf
dem wir unser Handgepäck,
Koffer, Taschen etc. verstauen
konnten. Dann ging es
die Weihestraße hoch, durch
das Dorf mit 2 Eisenbahnunterführungen,
an der Kirche
vorbei und immer weiter und
höher. Endlich zeigte er links
auf ein schmuckes Zweifamilienhaus
hoch am Hang und
sagte: „Dort müssen wir hin“.
Er klingelte, eine Dame öffnete
die Haustür einen Spalt, sah
hinaus, sagte: „Pollacken lassen
wir hier nicht rein, nur über
meine Leiche“! Und wollte die
Tür wieder schließen. Aber der
Polizist hatte den Fuß dazwischen
und begann zu verhandeln.
Mittlerweile hatten Frau
Höner, die Hauswirtin und ihr
Mann mitbekommen, dass wir
ganz normal Deutsch sprachen.
Sie öffnete die Tür, ließ
uns in das Treppenhaus und in
ihre Wohnungsdiele, prachtvoll
ausgestattet mit einer Sammlung
von Trophäen aus dem
Leben ihres ersten Mannes
in Afrika. Schließlich bekamen
wir hier, in der privaten
Wohnung, ein kleines Zimmer
mit Toilettenbenutzung. Vater
monierte, dass wir zwei Zimmer
haben sollten; der Polizist
sagte hinter vorgehaltener
Hand: „Erst mal ganz drin
sein“. Schließlich bekamen
wir am nächsten Tag auch ein
zweites Zimmer, über den Flur
und eine Treppe höher, in der
ebenfalls abgeschlossenen
Wohnung ihres Sohnes Heinz
mit Familie, als Schlafzimmer.
Das untere Zimmer wurde
unsere Wohnküche. So waren
eben die damaligen Verhältnisse;
für Mieter und Vermieter
schwer erträglich und nur bei
beiderseitigem gutem Willen
auf Zeit hinnehmbar.
Einen Tag später konnten wir
uns beim Möbelhändler neue
Küchen- und Schlafzimmermöbel
aussuchen und bringen
lassen (wurde Jahre später
beim Lastenausgleich abgezogen).
Wieder einen Tag später
kam unsere Baggage an und
wir konnten unseren Haushalt
einrichten. Am Heiligen Abend
hatten wir einen kleinen Weihnachtsbaum
auf dem Tisch –
gestiftet von unserer Hauswirtin.
Und einige Wochen später
schenkte mir Frau Höner ein
altes Fahrrad. Wir waren in der
neuen Heimat angekommen.
Ankommen
Jetzt waren wir in Gohfeld-
Jöllenbeck, Weihestraße, zu
Hause. Vater suchte sofort
Kontakte zu den örtlichen
Gärtnern. Noch vor Silvester
fuhren er und ich zum Kreisgärtnermeister
(und Vorsitzenden
des Landesverbandes
Gartenbau Westfalen-Lippe)
Friedrich Strüve nach Herford.
Es ging um eine Lehrstelle für
mich und um eine Gärtnerstelle
für Vater. Keine Frage, dass
ich Gärtner werden sollte;
ich war Gärtnersohn und wir
hatten einen Gartenbaubetrieb
zu Hause. Herr Strüve empfing
uns freundlich, und er hatte für
mich sofort eine gute Empfehlung:
den Gartenbaubetrieb
Schneider in Gohfeld. Für
Vater war es schwieriger zumal
er, noch Jahre lang, eine
Gärtnerei pachten wollte.
Am 1. März 1951 begann meine
Lehre bei Friedrich Schneider.
Vater hatte es durchgesetzt,
auch über die Landwirtschaftskammer
Münster, dass
ich nur 2 Jahre lernen sollte:
ich war Gärtnersohn und hatte
1 ½ Jahre in der Gärtnerei Wachowicz
gearbeitet. Ich hatte
viel Glück, fand einen guten
Lehrmeister und einen guten
Berufschullehrer in Herford,
den Dipl.-Gärtner Schmidt-
Schachtsiek (Schmidtchen,
wie er von den Schülern
genannt wurde). Nach einigen
Anfangsschwierigkeiten,
immerhin hatte ich über 6
Jahre keine Schule gesehen,
kam ich nun in eine
Gärtnerberufsschulklasse,
die schon
ein Jahr absolviert hatte. Doch
dann kam ich in allen Fächern
gut mit. Abends zu Hause gab
es wenig Ablenkung und ich
wollte und konnte viel lernen.
Ein kleines Radio, ein „Wobbe“
konnten wir uns erst später
leisten.
1951 war die 1. Bundesgartenschau
in Hannover. Wir
konnten es uns nicht leisten,
dorthin zu fahren. Aber Vater
arbeitete in der Gärtnerei
Wehrmann/Stamm und
Herr Stamm lud Vater und
mich ein, im Lieferwagen zur
BUGA 1951 nach Hannover
zu fahren.
Ich erinnere mich
genau: Die Innenstadt lag
noch großenteils in Schutt und
Asche. Doch die Gartenschau
an der Kuppelhalle, sie war
von Bundespräsident Heuß
eröffnet worden, war in den
vielfältigen Facetten unseres
Berufes ein wunderschönes
Erlebnis. In der neu erbauten
Niedersachsenhalle fanden
die verschiedenen Sonderschauen
statt, damals wie
heute Leistungsschauen der
unterschiedlichen Sparten
des Gartenbaues. Auf jener
Sonderschau 1951 waren besonders
Neuzüchtungen von
Edelpelargonien ausgestellt;
Edelpelargonien waren schon
das Steckenpferd meines
Vaters in Landsberg gewesen.
Wieder zu Hause angekommen
griff Vater vorsichtig in die
Jackentasche und zog einige
gemopste Stecklinge hervor.
Er hatte sich seiner Berufung
nicht enthalten können.
Ich hatte schon in Landsberg
in botanischen Werken des
Vaters gelesen und viele Pflanzennamen
gelernt. Einmal
wöchentlich vormittags hatte
ich in Herford Unterricht, am
Nachmittag wurde gearbeitet.
Schmidt-Schachtsiek unterstützte
mich sehr. Klassenkameraden
waren u. A. Jürgen
Dannhaus, Wilfried Vogt. Am
Schluss der Berufsschulzeit
war ich Zweit- oder Drittbester
in der Klasse.
Der Lehrbetrieb in Gohfeld,
einem großen Dorf in Ostwestfalen,
lag in der Rüscher
Straße zwischen der Nord- und
Südbahn. Zur Familie gehörten
neben dem Gartenbaumeister
Friedrich Schneider,
seine Frau Johanne, der Sohn
Ulrich und die kleine Tochter
Gisela. Im Lehrbetrieb schied
gerade der älteste Lehrling
Kurt Schürmeyer aus und ging
als Gehilfe nach Löhne. Der
jetzt 1. Lehrling war Gerd Wiesinger,
sein Vater Friedhofsgärtner
in Gohfeld. Jeden 3.
Sonntag hatte ich Dienst und
samstags wurde bis abends
gearbeitet. Das Lehrlingsentgelt
war mit 30,- DM im ersten,
40,- DM im zweiten und 50,-
DM im dritten Lehrjahr offiziell
festgelegt. Die kleine Gärtnerei
hatte 5 Gewächshäuser
und Frühbeete mit vielleicht
100 Fenster und einen Laden
mitten im Dorf zum Verkauf.
Kultiviert wurden die üblichen
Blumen und Gemüsepflanzen,
Sommerblumen im Freiland,
Tomaten, Gurken u. A. Wichtig
war auch die Blumenbinderei
zu Beerdigungen und zum
Totenfest; da mussten, wenn
nötig, alle ran. Auch Mutter arbeitete
ab dieser Zeit teilweise
in der Gärtnerei und im Laden
bei Minna. Natürlich sollte
auch ich alles lernen. Zum 1.
Totenfest musste auch ich an
den Tisch und Kranzreifen mit
Grün binden. Der erste Reifen
wurde eine schlimme Wurst,
der 2. nicht besser. Beim 3.
bekam ich was hinter die Ohren
und war fortan für alle Zeit
davon befreit. Mein Tagebuch
habe ich sorgfältig geführt und
viele zusätzliche Zettel eingefügt.
Im 3. Jahr aber gefiel mir
das 1. Tagebuch nicht mehr
und ich habe es komplett neu
geschrieben. Mein Lehrmeister
sagte: „Schreib nicht so viel,
ich muss das ja alles lesen“.
Nach der Gehilfenprüfung
stand eine „Eins“ im Gehilfenzeugnis;
es hat sich also
gelohnt.
Nach der Gehilfenprüfung
blieb ich bis zum Jahresende
1953 als Gehilfe im Lehrbetrieb,
bekam nach Tarif 99
Pfennig je Stunde und weil
Friedrich Schneider großzügig
war (oder nicht so viel rechnen
wollte) bekam ich 1 DM/
Stunde. Schon vorher war ein
weiterer Gehilfe eingestellt
worden: Gustav Koch, er wurde
später, 1959 Friedhofsgärtner
in Gohfeld, eine Stelle, die
auch mir damals angeboten
wurde. In 1953 kaufte ich mir
ein neues Fahrrad mit 3-Gangschaltung
und machte den
Führerschein, Klasse 3 und 1.
Meine 1. große Fahrradtour
ging nach Hamburg zur Internationalen
Gartenbau-Ausstellung
IGA 1953. In Hamburg bei
sommerlichen Temperaturen
angekommen, habe ich das
mir am besten mundende Bier
meines Lebens, ein Holsten-
Bräu, im Dammtor-Bahnhof
getrunken.
Von Januar 1954 bis März
1956 arbeitete ich im
Cyclamenspezialbetrieb Friedrich
Strüve in Herford, Viehtriftenweg.
Weit überwiegend, auch
im Winter, fuhr ich mit dem
Fahrrad die 27 km morgens
hin, abend zurück. Der Betrieb
hatte sich auf Saatgut, Sämlinge
und Fertigpflanzen von
Alpenveilchen spezialisiert und
belegte damals bei der jährlich
in Bad Salzuflen stattfindenden
Cyclamenausstellung
mehrmals den 1. Platz unter
den deutschen Cyclamenzüchtern.
Höhepunkt war dann das
Cyclamenfest im Kurhaus in
Bad Salzuflen mit der Prämierung
des besten Züchters; es
war schon etwas besonderes,
bei Strüve arbeiten zu dürfen.
Etwa 10 Gärtnergehilfen
arbeiteten damals bei Strüve,
u. A. auch wieder Jürgen
Dannhaus, (später gründete
er auf dem väterlichen Grundstück
in der Enger Straße eine
Gärtnerei mit Blumengeschäft,
welche noch später von seinem
Sohn Jörg ausgebaut
und erweitert wurde. Sohn
Jörg war in den 80er Jahren
in Hannover-Ahlem auf der
Gärtnermeister-Fachschule
und hörte bei mir „Technik im
Gartenbau“). Werner Dierkes
(alias Wilhelm Krüger), Wilfried
Vogt, Wilfried Gießelmann
(der später mit seiner Frau,
Binderin von Breder, einen
Blumenladen in Zentrumsnähe
eröffnete), Siegfried Ackermann
aus Bethel und Heinz
Schulz (der Kleine), seiner mit
der Quickli täglich aus Kirchlengern
kam. Außerdem war
dort Friedrich Goddemeier
aus Schnathorst, Sohn des
dortigen Pastors. Er studierte
später, war dann beim Gartenbauverband
in Hamburg
und verstarb frühzeitig. In
Herford war die Junggärtnergruppe
ziemlich aktiv. Etwa
1955 machten wir eine große
Busrundreise an Rhein, Mosel
und Ahr (Rüdesheim-Koblenz-
Cochem und Altenahr). Nach
einem der weinseligen Abende
ging es meinem Freund Jürgen
Dannhaus nicht so gut;
er musste nach der morgendlichen
Abfahrt zum Busfenster
raus….
In diesen Jahren zogen meine
Eltern und ich in das Elternhaus
von Hanne Schneider,
ebenfalls an der Rüscherstraße.
Wir hatten doch etwa 5
Jahre bei Höners gewohnt.
Jetzt kaufte ich mir meinen
1. fahrbaren Untersatz, einen
Motorroller NSU Lambretta,
125 ccm.
Im Winter 1956 bewarb ich
mich als Gärtnergehilfe in
Hannover in den Herrenhäuser
Gärten, genauer, im Berggarten
mit den vielen, vielen
Stauden bei Prof. K.H. Meyer.
Ich wollte andere Facetten
meines Berufes kennenlernen;
ich wollte einen Schritt in die
Welt tun.
Von April 1956 (bis März 1959)
arbeitete ich im Berggarten.
Vorgesetzte waren (fachlich)
Herr Wermke, der seine Frau
in Landsberg als Berufssoldat
kennen gelernt hatte, Herr
Handrup (131 er GG und
Gewerkschafter) für die Arbeitsorganisation,
und oberster
Chef war Prof. K.H. Meyer mit
Wohnung und seinem Büro
mit Frau Aschoff im Bibliothekspavilon
Herrenhausen. Mit
mir fingen eine Reihe anderer
Gärtner, wie jährlich zur Sommersaison,
an: Rudi Fischer
(war gerade aus Stendal
gekommen, mit ihm und seiner
Frau Doris verbindet mich seither
eine lebenslange Freundschaft),
Erwin Lewandowski
(volle Pulle), Karl Hatopp,
Karin Drescher, Gisela Junge
(in der Kemperei, beide aus
Hameln) und später in den
Semesterferien u. a. Elfriede
Bauer (aus Heilbronn), wieder
Siegfried Ackermann (war vor
mir in Osnabrück, später bei
Aglukon). Zum Stamm gehörten
u. A.: Friedel Jahns,
Karl Marquart, Karl Eckert,
Kleemann, Günter Spohn,
Scholzlein, Frl. Schubert und
später Rudi Fahrenholz. Etwas
heraus gehobene Mitarbeiter
waren Frl. zu Lynar, Frl. Pürer
(Pürette) und Ernst Bartens,
der Fotograph mit seinem
Studio im Bibliotheksgebäude
über dem Büro. Meine ersten
Tätigkeiten waren Arbeiten im
neuen Irisgarten, im Pergolagarten,
im Staudengrund, im
Paradies und in den Staudenvergleichsrabatten.
Die Bepflanzung der Rabatten
im Großen Garten war
mehrmals im Jahr organisatorisch
eine Herausforderung
und große Aktion unter dem
Gärtnermeister Buhk. Alle
jungen und neuen Gärtner
wurden zusammengezogen
und eingewiesen. Die Frühstückspause
hieß hier „Anbiß-
Pause“. Dabei, so wurde uns
demonstriert, wurde stehend
der Spaten in der einen Hand
gehalten, das Frühstücksbrot
aus der anderen Hand verzehrt.
Hannover lag noch in Trümmern;
deshalb war die Zimmersuche
ein großes Problem.
Die ersten 2 Nächte übernachtete
ich auf dem Wohnzimmersofa
in der kleinen Wohnung
eines neuen Kollegen aus der
Südstadt; unmöglich. Schließlich
fand ich eine Schlafstatt im
Männerwohnheim der Heilsarmee
am Rande des Georgengartens:
in der Wilhelmshavener
Straße, 8 Betten in
einem Zimmer. Und dann kam
Waldi: Walter Richard, Sohn
eines selbstständigen Gartenarchitekten
aus Zürich und mit
Prof. Meyer gut bekannt. Er
kam also aus einer anderen
Welt und sollte im Berggarten
hospitieren. Aber auch Walter
hatte Zimmerprobleme, er
wohnte bisher im Hotel. Nun
gingen wir gemeinsam auf
die Suche und wurden fündig
in der Haltenhoffstraße, gegenüber
dem Nordstadt-KH.
Unsere Wirtin, anfangs überschwenglich
freundlich, war
dann aber doch mit etwas Vorsicht
zu genießen. Anfangs bekamen
wir Frühstück, bald nur
noch Kaffee, dann gar nichts
mehr, fanden unsere Wirtin
nachmittags jedoch betrunken
an. Als Walter im Herbst
nach Hause ging, fand ich im
Rotkreuz-Heim am Lodyweg
im Georgengarten bei Frau v.
Flotho ein gutes zu Hause auf
Jahre. Die meisten Bewohner
waren Studenten; nach dem
Ungarnaufstand im Okt./Nov.
1956 kamen viele ungarische
Studenten und es wurde eine
komfortable Holzbaracke
dazu errichtet, in die auch
ich einziehen konnte. Später,
1963-68 konnte ich wieder
ins Lodyheim einziehen und
wohnte einige Zeit mit Ahmed,
einem muslimischen Syrer aus
Aleppo zusammen.
Doris mit der Familie Tripowelska
wohnte anfangs im
Barackenlager Burgweg. Hier
konnten wir bald die Verlobung
von Doris und Rudi feiern.
Rudi ging 1957 für ein halbes
Jahr nach Zürich und arbeitete
im Gartenbauunternehmen
Richard als Gärtner. Nach seiner
Rückkehr heirateten Doris
und Rudi. Zum größten Schützenausmarsch
der Welt an
einem Montag hatten wir einen
halben Tag frei, wir mussten
ihn jedoch nachholen. Meinen
22. Geburtstag feierte ich mit
Wermke und Frau, Fischers,
Karin und einigen anderen im
Cafe Wien am Ernst-August-
Platz. Hightlights waren damals
für mich das AKI und die
Milchbar im Hauptbahnhof.
Die Staudenanzuchtgärtnerei
mit Gewächshaus, Frühbeetkästen
und Mutterpflanzenquartieren
befand sich damals
im Fürstenhausgarten (heute
Kirchenkanzlei Hannover); das
Außengelände betreute Herr
Marquard. Zwischen Berggarten
und Fürstenhausgarten
entlang der Herrenhäuser
Straße (heute Kunst-Hochschule)
befanden sich damals
noch die beiden großen Wasserhochbehälter
zum Speisen
der Fontainen im Großen
Garten. Anfang 1957 fragte
mich Herr Wermke ob ich, (mit
Karin Drescher als Unterstützung;
sie hatte bei Stauden-
Junge in Hameln gelernt) die
Staudenanzucht übernehmen
wolle. Ich wollte, war mir aber
doch wohl der Tragweite dieser
Entscheidung nicht ganz
bewusst; immerhin aber hatte
ich ein wunderschönes Jahr
im Fürstenhausgarten, machte
ganz nebenbei meine Prüfung
als Garten- und Landschaftsgärtnergehilfe
bei den Herren
Dr. Hülsmann und Junge.
Nach Feierabend wurden wir
öfter zu freiwilligen Sondereinsätzen
unter Leitung von K.H.
Meier oder Herrn Wermke
gerufen. Dann wurden ganze
Privatgärten neu angelegt oder
Pflanzungen erneuert. So in
Herrenhausen bei Beindorff
(Pelikan) und Dr. Bulman oder
in Bemerode bei Bahlsen.
Einige von uns nahmen Sonderpflegeaufträge
an; ich z.B.
in der Frauenklinik von Alten-
Allee bei Frau Dochow.
Einen besonderen und großen
Auftrag für Tage hatten wir in
Langenhagen/Schwarmstedt
zu besorgen. In Hannover-
Döhren in der Zeiss-Straße
lag der überregional bekannte
Gartenbaubetrieb Beye mit
seinem Betriebsleiter Ehmen.
Jetzt war der Südschnellweg in
Planung und die Trasse führte
quer über das Grundstück;
Beye sollte aussiedeln. In Langenhagen,
Cananoer Straße
gab es einen Staudenbetrieb
Beye mit dem Betriebsleiter
Wilfried Siebler. Er übernahm
das gesamte lebende und tote
Inventar, fing in Schwarmstedt
(heute Staudenkontor) neu an
und wir mussten alle Pflanzen
überführen und einpflanzen.
Damals war die „Grüne Woche“
in Berlin, meist per Anhalter,
jedes Jahr Pflichtprogramm.
Dabei lernte ich das
noch zerstörte, ungeteilte Berlin
gut kennen. Gute Anlaufpunkte
waren meine Tanten
und Onkel in Berlin-Buckow
und Moabit. In einem Jahr war
ich mit meinem Kollegen und
Freund, Karl-Heinz Hettenhausen,
Ocholt, er war Gehilfe
bei Ludolf Beye und später
Präsident des Gartenbauverbandes
Nordwest/Bremen,
zur Grünen Woche. Abends
waren wir in der Hasenheide
im berühmtenTanzlokal…. mit
Tischtelefonen.
Im Sommer 1957 verabredeten
mein Freund Jürgen
Dannhaus und ich, über
mehrere Etappen (Aalen,
München, Comer See, Bern,
Mainau und Leonberg, meist
zu Gärtnergehilfenkollegen)
mit meinem Roller nach Italien
zu fahren. Wir fuhren los, aßen
mittags in einer Gaststätte in
Hammelburg und damit man
mir meine Tasche, die am
Roller hing, nicht klaute, nahm
ich sie mit rein. Zwei Stunden
später und 100 km weiter fehlte
meine Tasche mit Papieren,
Postsparbuch, etc. und unser
1. Ziel war noch weit. Mit
Mühe bekommen wir heraus,
dass wir im „Goldnen Ochsen“
waren, wir rufen an und
die Tasche steht noch da. Wir
bitten, sie unfrei postlagernd
nach München zu schicken
und sind froh!! In Aalen wartet
unser Kollege Wilfried Vogt bei
Kakteen-Königer auf uns. Ein
Gang durch den Betrieb und
wir schlafen in der Gehilfenbude
nach einem Bier recht
gut. Am nächsten Tag kommen
wir nach München, werden
von einem Gärtner-Kollegen
im großen Münchner Gartenbaubetrieb
Kirchner in einem
Gehilfen-Verschlag versteckt.
Am Morgen zur Post,- nichts
da, Stadt angucken, Bavaria
etc., natürlich ein Bier im Hofbräuhaus.
Am nächsten Morgen
zur Post,- nichts da, Stadt
angucken, Englischer Garten,
die Wiesn, etc. Am nächsten
Morgen wieder zur Post,-
nichts da, Hektik-, wieder Stadt
angucken, etc. Am 4. Morgen
wieder zur Post,- endlich, die
Tasche ist da. Wir kommen zur
Gärtnerei, um die Sachen zu
holen, da empfangen uns die
Koffer auf der Straße und ein
lauter Krach vom Chef: „Saupreißen
das, scho vier Tag do
und kein Handschlag getan“!
Doch wir sind schon auf dem
Weg nach Innsbruck, zelten
auf dem Zeltplatz direkt am
Inn. Nachts brechen Gewitter
und Sturm los, der Zeltplatz
wird überflutet, wir können uns
gerade noch retten, müssen
aber umziehen.
Am nächsten Morgen überlegen
wir, wie wir weiter Richtung
Italien fahren. Wir wählen
auf der Karte den nächsten
Weg zum Comer See. Und
wir Flachland-Tiroler können
nicht ahnen, dass wir damit
einen der höchsten Passübergänge
der Alpen, das Stilfster
Joch ausgewählt haben. Es
ging hoch und immer höher,
die Serpentinen immer enger
und steiler. Schließlich
Schotterstraße, Jürgen musste
absteigen und schieben.
Dann standen wir oben in
Kälte und Schneegestöber
auf 2.757 m über NN auf dem
zweithöchsten Alpenpass
überhaupt. Und das alles mit
meiner NSU Lambretta, 150
ccm, 6,2 PS. Dann ging es auf
der italienischen Seite bergab
über Bormio und es wurde
mit jedem Kilometer wärmer.
Am Comer See entlang gibt
es viele in den Fels gehauene
Tunnel. Wir hatten inzwischen
kurze Hosen an und fuhren
nach Süden der Sonne entgegen.
Geblendet konnte
man im Tunnel kaum etwas
sehen; entgegen kommende
Fahrzeuge hatten hoffentlich
Licht eingeschaltet. Plötzlich
passierte es: Tropfwasser
von der Tunneldecke hatte
eine schmutzige Pfütze im
Kopfsteinpflaster gebildet, wir
rutschten, kippten und schlitterten
im Dunkeln über das
Kopfsteinpflaster. Wir hatten
noch Glück: kein Gegenverkehr,
ich hatte eine ziemliche
Wunde am Oberschenkel,
bei Jürgen war die Kleidung
zerrissen. Doch nichts konnte
uns aufhalten. Wir waren in
Como, dann im schönen Tessin
mit Lugano und schließlich
am südlichsten Ziel unserer
Wünsche: der Isola Bella, der
Schönen Insel im Lago Maggiore.
Hier waren wir nun wirklich
in wunderschöner mediterraner
Vegetation und bewunderten
die Baukunst mit den
Fußböden aus eingelegten
Kieseln. Von Locarno fuhren
wir über den St. Gotthardpass,
2.106 m über NN, jetzt nach
Nordwest in Richtung Bern,
der Hauptstadt der Schweiz.
In Bern erwartete uns wieder
ein Berufskollege, der in der
kleinen Gärtnerei Schwarz arbeitete,
wieder ein Cyclamen-
Züchter. Hier wurden wir in
der Gärtnerfamilie für 2 Tage
gastfreundlich aufgenommen
und bewirtet.
Über Zürich und Konstanz
war unser nächstes Ziel die
berühmte Insel Mainau im
Bodensee. Aber oh Schreck,
die Mainau präsentierte sich
im Dauerregen nach den
vielen sonnigen Highlights im
sonnigen Süden nicht gerade
optimal und es brauchte später
viele weitere Besuche bei besserem
Wetter, den negativen
ersten Eindruck zu kompensieren.
Über die Schwäbische Alb war
unser nächstes Ziel Leonberg
bei Stuttgart. Fritz Markquardt
war, natürlich, ein Berufskollege
aus Herford, der jetzt zu
Hause in der väterlichen Gärtnerei
eingestiegen war. Auch
hier wurden wir gastfreundlich
in Kost und Logies aufgenommen.
Gleich am 1. Tag, es gab
natürlich viel zu erzählen, wurden
wir mit dem gut schmeckenden,
hauseignen Moost
reichlich versorgt. Später, die
Treppe zum Schlafgemach
hinauf sagte Jürgen hinter mir:
„Von dem Zeug wird man auch
noch besoffen!“-
Wenige Tage später waren wir
wieder zu Hause, Jürgen in
Herford, ich in Hannover. Wir
hatten eine wunderschöne,
erlebnisreiche Reise, wenn
auch unter damals einfachen
Bedingungen erlebt.
Im November 1957 heiratete
mein Cousin Ernst Pätzke
(Büby) aus Stolberg in Wandlitz
bei Oranienburg. Ich war
eingeladen, bekam die Einreiseerlaubnis
in die DDR und
erlebte eine schöne Dorfhochzeit.
Ein paar Tage bei meiner
Tante Frieda in Zehlendorf
wohnend kam mir der Gedanke,
dass ich den großen Carl
Foerster, Züchter vieler Staudenarten
und Sorten, Autor
vieler entsprechender Bücher
und Nationalpreisträger der
DDR in Potsdam-Bornim besuchen
könnte. Meine Verwandten:
Ohne Genehmigung darfst
Du da nicht hinreisen! Ich ging
zur VOPO nach Oranienburg,
bat um Genehmigung für 1
Tag. Keine Chance: Da könnte
ja jeder aus dem Westen
kommen und nach Belieben
in der DDR herum reisen (und
spionieren). Dann hatte ich die
Idee: Ich rief von der Post bei
Foersters in Bornim an. Frau
Foerster hörte sich alles an
und fragte dann, bei welcher
Vopo-Behörde ich war und
sagte dann, ich solle in einer
½ Stunde noch einmal hin
gehen. Ich ging und meine
Reisebewilligung lag schon auf
dem Tresen. Ich fuhr zu Foersters,
wurde zu Tisch gebeten
und wir sprachen über viele
fachliche und sonstige Dinge.
Und er, Carl Foerster, der
Nationalpreisträger der DDR,
sprach von der Knüppelzone!
Einem ihm praktisch Unbekannten
gegenüber!-
Werner Gabloffsky
Gödringer Straße 23
D 31157 Sarstedt
Email: werner@gabloffsky.de
Anmerkung der Redaktion:
Auch das Leben und die Ereignisse
nach der Flucht gehören
zum Schicksal der Kriegsgeneration.
Die einfühlsamen
und sehr persönlichen Schilderungen
Gablowskys machen
diese Zeit wieder erlebbar.
khw
Erstellt am 30.08.2016 - Letzte Änderung am 30.08.2016.